Punky wurde vor einem halben Jahr von Vermehrern hier in Deutschland gekauft, wo er in einem abgetrennten Bereich lebte, in welchem er keine Außenreize kennenlernte und nicht sozialisiert wurde. Seine aktuelle Halterin ist überfordert, weil er nicht alleine bleiben kann, viel bellt und die Tochter anknurrt. Punky leidet auch unter einer Futtermittelunverträglichkeit und vertrage nur gekochtes Essen, was die finanziellen Mittel der Halterin übersteige. Wir suchen für Punky ein Zuhause bei Menschen, die seine fehlender Erziehung aufarbeiten und sich über die gesundheitlichen Probleme der Qualzuchtrasse Französischen Bulldogge und den damit verbundenen Kosten bewusst sind.
Laut Punkys Halterin ist der einjährige Rüde sehr anhänglich, verspielt und kuschelt gerne. Grundkommandos wurden mittlerweile erarbeitet, allerdings muss die Leinenführigkeit noch trainiert werden. Besonders bei Leinenbegegnungen mit Artgenossen zeigt sich Punky sehr aufgeregt, bellt und zieht zu diesen. Im direkten Kontakt verhält sich der intakte Rüde, wie auch bei fremden Menschen, distanzlos und dominant. Ob Punky sich mit einem vorhandenem Ersthund verstehen würde, müsste daher bei einem Kennenlernen ausprobiert werden. Die Verträglichkeit mit Katzen ist nicht bekannt.
Der 13 kg schwere und 35 cm hohe Punky lebt aktuell in der Großstadt und ist dort mittlerweile relativ umweltsicher geworden. An das Mitfahren in der Straßenbahn ist er gewohnt, Autofahren kennt er nicht.
Wir gehen davon aus, dass Punky mit Kindern verträglich ist, solange diese denn Umgang mit Tieren und Eltern auf Regeln im Zusammenleben zwischen Hund und Kind achten. Punky sucht immer wieder die Nähe des Kindes, kuschelt und spielt gerne mit diesem, wehrt sich aber eben, wenn es übergriffig wird, durch Knurren. Ansonsten sollte Punkys neue Familie gewährleisten können, dass er besonders zu Anfang nicht alleine bleiben muss und dies schrittweise erlernen kann.
