Olaf

Der 22 kg schwere, kastrierte Rüde ist Menschen gegenüber grundsätzlich freundlich und offen. Bei souveräner, klarer Führung zeigt er sich ansprechbar, kooperativ und reagiert sensibel auf Körpersprache und Korrekturen, auch mit Futter lässt er sich bei souveräner Führung gut motivieren. Im Auto fährt er problemlos mit und kann alleine bleiben.

Derzeit ist er nicht mit anderen Hunden verträglich, an der Leine neigt er bei seinen aktuellen Haltern zu starkem Pöbeln bei Hundebegegnungen. Da er vor allem auf kleine Hunde reagiert und auch die Tendenz zeigt, bei Bällen zu überdrehen, sollten diese Situationen unbedingt vermieden bzw. mit gutem Management begleitet werden, damit es nicht zu fehlgeleitetem Beutefangverhalten kommt.

Im Haus verhält er sich aktuell oft sehr unruhig auf Grund mangelnder Anleitung, hier benötigt er ritualisierte Ruhe und feste Platzzuweisungen.

Olaf ist zurzeit für einige Wochen in einem Trainingszentrum untergebracht. Während er bei seinen Haltern sehr reizoffen, distanzlos und impulsiv agierte, und es auch zu Situationen kam, in denen er geschnappt hat, besserte sich sein Verhalten hier unter klarer Führung deutlich. Laut der Trainiereinschätzung ist Olafs Verhalten bei seinen aktuellen Haltern zurückzuführen auf fehlende Führung und Strukturen und zu viele Handlungsspielräume.

Olaf benötigt ein zu Hause bei Menschen mit Hunde – und Rasseerfahrung, ohne kleine Kinder, Katzen oder andere Hunde. Da er sehr reizoffen ist, sehen wir ihn nicht in einer städtischen, belebten Wohnumgebung. Seine neuen Halter sollten ebenfalls bereits sein, an seinem Übergewicht zu arbeiten, da dieses ein hohes Gesundheitsrisiko darstellt.

Olaf kann derzeit im Hundezentrum in 06889 Lutherstadt Wittenberg kennengelernt werden, ab Ende Dezember bei seinen aktuellen Haltern in 71409 Schwaikheim.

Wenn ihr ihn kennenlernen möchtet, füllt bitte vorab die Selbstauskunft aus.

 

Qualzucht-Hinweis:
Bei der Rasse handelt es sich um eine Qualzucht. Zu den Qualzuchtmerkmalen gehört v.a. Brachycephalie und die damit verbundene Atemnot, Zahnprobleme und Erkrankungen wie Allergien. Interessent*innen sollte bewusst sein, dass damit auch potenziell hohe Tierarztkosten einhergehen könnten. Bitte unterstützt die weitere Produktion von Qualzuchten nicht durch den Kauf beim Züchter/ Vermehrer, sondern adoptiert betroffene Rassen ausschließlich aus dem Tierschutz.